Naturnahe Gärten gestalten Tipps für eine ökologische und pflegeleichte Gartengestaltung

Ein naturnaher Garten muss weder teuer noch arbeitsintensiv sein. Mit einfachen Mitteln lässt sich eine grüne Oase für Mensch und Natur schaffen - schön, nachhaltig und pflegeleicht. Hier findest du 8 praktische Tipps, wie du deinen Garten naturnah gestalten kannst.

Naturnaher Garten
Mit einfachen Maßnahmen kannst du deinen Garten nachhaltig und lebendig gestalten.   © Verband Wohneigentum/Görlitz

1. Bäume und Sträucher pflanzen

Bäume und Sträucher bilden die Grundlage eines naturnahen Gartens. Sie spenden Schatten, reinigen die Luft und verbessern das Kleinklima. Gleichzeitig bieten sie Lebensraum für Vögel und Insekten und steigern den ästhetischen Wert deines Gartens.

2. Standortgerechte Pflanzen wählen

Verwende Pflanzen, die an deinen Standort angepasst sind. Solche standortgerechten Pflanzen kommen mit dem lokalen Klima, Boden und Lichtverhältnissen bestens zurecht und benötigen weniger Pflege und Wasser.

3. Natur zulassen und Lebensräume schaffen

Nicht alles im Garten muss aufgeräumt sein. Lass Laub, Totholzhecken, Steinhaufen oder wilde Ecken liegen. Diese Elemente bieten wertvolle Lebensräume für Insekten, Vögel und Igel. Auch Wildkräuter wie Brennnesseln und Löwenzahn sind wichtige Nahrungsquellen für viele Tierarten.

4. Rasenflächen reduzieren

Klassische Zierrasen sind pflegeintensiv und artenarm. Ein Kräuterrasen oder eine Blumenwiese ist eine nachhaltige Alternative: Sie muss seltener gemäht werden und bietet Nahrung und Lebensraum für viele Insekten. Mähe einfach Wege hinein und genieße das naturnahe Gartenbild.

5. Chemie- und torffrei gärtnern

Verzichte auf chemische Dünger und Pestizide sowie auf torfhaltige Erden. So schützt du Bodenleben, Grundwasser und Klima. Ökologisches Gärtnern erhält die Artenvielfalt, schont Ressourcen und spart Geld.

6. Bodendecker und Staudenbeete anlegen

Bodendeckende Stauden sind nicht nur schön, sondern auch pflegeleicht. Sie verhindern Unkrautwuchs und schützen den Boden vor Austrocknung und Erosion. Setze auf trockenheitsverträgliche Arten, um den Pflegeaufwand weiter zu reduzieren.

7. Gartenabfälle kompostieren und wiederverwenden

Im naturnahen Garten wird nichts verschwendet. Kompostiere Gartenschnitt, Laub und Häckselgut, um wertvolle Erde und natürlichen Dünger herzustellen. Alte Töpfe, Holz oder Steine kannst du kreativ weiterverwenden - für Beeteinfassungen, Hochbeete oder dekorative Elemente.

8. Pflanzen tauschen und teilen

Nutze Samen- und Pflanzentauschbörsen, um günstig oder kostenlos neue Pflanzen zu bekommen. Auch Nachbarn und Freunde freuen sich oft über einen Tausch von Ablegern oder Stecklingen. Das spart Geld und fördert die Vielfalt im Garten.

Martin Breidbach

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Ein naturnaher Garten ist gut für die Umwelt und das eigene Wohlbefinden. Er fördert die Artenvielfalt, spart Ressourcen und reduziert den Pflegeaufwand. Mit einfachen Maßnahmen kannst du deinen Garten nachhaltig und lebendig gestalten.

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